Das Kernteam ist eine vom Vorstand berufene Gruppe von jungen Erwachsenen, die sich um die vollständige Organisation der Ferienfreizeiten und Tagesausflüge kümmert.

Seit 2023 besteht das Kernteam aus fünf Personen, von denen jeder eine eigene Aufgabe im Rahmen der Freizeitorganisation wahrnimmt. Innerhalb des Kernteams gibt es vier Teams: Das „Leiter-Team“, das „Eltern-Team“, das „Orga-Team“ und das „Finanz-Team“. Das Kernteam fungiert hier als Bindeglied zwischen den einzelnen Teams und ermöglicht so die Organisation einer Ferienfreizeit mit fairer Aufgabenverteilung.

Wir möchten hier die Mitglieder des Kernteams gerne vorstellen:

Ich bin Mara, bin 25 Jahre alt und gelernte Medizinische Fachangestellte. Derzeit befinde ich mich in einer Ausbildung zur Erzieherin. 
Ich bin bereits als Kind mit nach Schloß Dankern gefahren und darf seit 2016 auch als Leiterin mit im Team sein. Ich habe bereits einige Jahre als Teamleiterin Erfahrungen sammeln dürfen und freue mich jetzt Mitglied im Kernteam zu sein.
Ich bin Ansprechpartnerin für Eltern und kümmere mich um die Anmeldungen. 
Ich freue mich auf die Zeit und stehe Ihnen jederzeit für Fragen zur Verfügung

Hey, 
ich bin Katarina, bin 22 Jahre alt und studiere im 6ten Semester in Wuppertal Sicherheitstechnik. Als Kind war ich bereits 2 mal dabei und seit 2019 auch als Leiterin. 2022 habe ich zum ersten Mal die Teamleitung für das MIDI-Team übernommen und freu mich auf die neuen Herausforderungen dieses Jahr. Ich bin gemeinsam mit Jane Melies Ansprechpartnerin für Leiterinnen und Leiter.

Ich bin Franzi, bin 25 Jahre alt und leite das Orga Team.
Ich bin schon als Teilnehmerin mit nach Schloß Dankern gefahren, seit 2016 bin ich als Leiterin dabei. Ich war bereits einige Jahre Teamleiterin und freue mich, die Fahrt ab diesem Jahr im Kernteam zu begleiten.

Ich bin Nico, bin 26 Jahre alt und arbeite bei der Sparkasse als Individualkundenbetreuer. Das erste mal mitgefahren bin ich damals als Kind. Nach einer mehrjährigen Pause bin ich 1 Jahr als Leiter mitgefahren um anschließend 2 Jahre in Folge Teil der Freizeitleitung zu sein. In diesem Jahr übernehme ich zum ersten Mal Aufgaben im Kernteam. Diese Aufgaben bestehen aus der Kommunikation mit unserem Träger und der Finanzen der KjG Velbert.

Der Patron der KjG

„Nie hätte ich daran gedacht, einer Sache zuzustimmen, die gegen mein Gewissen wäre!“

– Thomas Morus

Biographie

Thomas Morus wurde am 6. Februar 1478 in London geboren. Er machte sich schon in jungen Jahren einen Namen als Anwalt, Politiker, Gelehrter und Schriftsteller. Mit 25 Jahren war er bereits Mitglied des englischen Unterhauses.

Als überzeugter Christ hatte Thomas Morus lange überlegt, ob er Mönch oder Jurist werden sollte. Letztlich entschied er sich für eine weltliche Laufbahn als Jurist. Dies hinderte ihn jedoch in keinerlei Weise daran, sich mit theologischen Fragen zu beschäftigen und in der Kirche Verantwortung zu übernehmen.

Gleichberechtigte Ausbildung seiner Kinder

Während im Mittelalter der Glaube an die Vorbestimmtheit des Menschen durch sein unentrinnbares Schicksal vorherrschte, glaubte der Humanist Morus an die Vernunft und Handlungsfreiheit, die jedem Menschen von Gott gegeben ist. In diesem Bewusstsein erzog und lehrte Thomas Morus seinen Sohn und seine drei Töchter. Dass seine Töchter die gleiche akademische Ausbildung bekommen konnten wie sein Sohn, war Morus sehr wichtig. Damit war er seiner Zeit weit voraus, denn Mädchen konnten damals nicht einmal die Schule besuchen.

Morus steht zu seiner (christlichen) Überzeugung

Unter König Heinrich VIII. – bekannt wegen seiner zahlreichen Ehefrauen – war Thomas Morus ein angesehener Politiker. Als sich der Papst weigerte, die erste Ehe Heinrichs aufzulösen, wollte sich der König von der römisch-katholischen Kirche trennen und selbst Oberhaupt der englischen Kirche werden. Heinrich brauchte einen klugen Politiker, um sein Vorhaben dem Volk schmackhaft zu machen, doch Morus ließ sich dafür nicht gewinnen, sondern stand fest zur Einheit der Kirche. Den Eid, den Heinrich die Bischöfe und seine Beamten schwören ließ, verweigerte Thomas Morus. Auch als er daraufhin in den Londoner Tower eingesperrt wurde, blieb er seinem Glauben und seinem Gewissen treu. Am 6. Juli 1535 wurde Thomas Morus enthauptet.

Seinen Humor, für den Thomas Morus bekannt war, hat er sich bis zuletzt bewahrt. Eine Anekdote erzählt, dass er den Henker bei seiner Hinrichtung gebeten habe, beim Zuschlagen mit dem Beil auf seinen Bart zu achten, da dieser keinen Hochverrat begangen habe.

Utopia – das Hauptwerk des Thomas Morus

Als Schriftsteller wurde Thomas Morus mit seinem lateinisch verfassten Werk „Utopia“ berühmt. Es erschien 1516. Das Buch beschreibt die Lage der Insel Utopia und ihre wesentlichen Einrichtungen. Hinter dem Lob des utopischen Staates verbirgt sich beißende Kritik an den bestehenden Staaten seiner Zeit.

„Utopia“ ist…

… der Inselstaat im Nirgendwo, in dem die Menschen in Gleichheit, Einheit und Frieden zusammenleben.

… die Kritik an Staats- und Wirtschaftsformen der damaligen Zeit, die heute noch aktuell ist.

… der Traum von Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung.

Thomas Morus – auch heute noch topaktuell

Nicht nur die Inhalte, für die Thomas Morus steht, sind für die KjG immer noch von Bedeutung. Vor allem auch seine Art und Weise und die Haltung, mit der er für seine Überzeugungen eingestanden ist und – im wahrsten Sinne des Wortes – den Kopf hingehalten hat, können für uns und unser Engagement vorbildlich sein:

  • kritisch mitdenken
  • verantwortlich handeln
  • auf das Gewissen hören
  • den Visionen trauen
  • den Humor nicht verlieren

Thomas Morus macht deutlich, dass „nur Mitlaufen“ und „langes Diskutieren“ – ohne die Bereitschaft zur Entscheidung und zum Handeln – keine Aussicht auf Erfolg haben. In vielfacher Hinsicht sind wir als junge Christ*innen aufgerufen Entscheidungen zu treffen. Beispielsweise müssen wir entscheiden, wie wir unseren Glauben und unser Leben zeitgemäß gestalten. Das Leben des Christen Thomas Morus kann uns dabei eine Orientierung sein.

Überall, wo KjG sich regt und bewegt, taucht er auf: der Seelenbohrer. Aber seit wann gibt es ihn und wofür steht er überhaupt?

Man sieht ihn in Gruppenräumen, an Info-Ständen, auf Kursen und im Ferienlager. Es gibt kaum eine KjG-Gruppe, die ihn nicht auf T-Shirts, Tassen oder Handtücher druckt. Von daher ist der Seelenbohrer ein echter Dauerbrenner!

Entworfen wurde unser KjG-Logo von Alfred Klever bereits 1967/68 für das Deutschlandtreffen der Katholischen Jungmännergemeinschaft und der Katholischen Frauenjugendgemeinschaft. Seit 1970, dem Jahr, in dem sich diese beiden Verbände zusammenschlossen, steht der Seelenbohrer für die KjG – die Katholische junge Gemeinde.

Ein Seelenbohrer – zahlreiche Interpretationen

Der Seelenbohrer wird 1968 beim Deutschlandtreffen der zwei Verbände so erklärt:
Der Punkt in der Mitte bedeutet: Christus, die Frohe Botschaft, das Leben. Der Balken, der sich um den Punkt bewegt, symbolisiert die Menschen, die aus ihrem Glauben heraus versuchen, sich den Problemen zu stellen und Antwort zu geben. Der Pfeil deutet Dynamik an. Sich auf den Boden der Botschaft Christi zu stellen, heißt zugleich, vorwärts gehen und Ziele verfolgen.

Doch die „eine richtige“ Bedeutung für den Seelenbohrer gibt es nicht. So bleibt es jedem*r selbst überlassen, sich seine*ihre Gedanken dazu zu machen. Hier noch ein paar Kostproben:

„Die KjG ist wie ihr Seelenbohrer, von außen kantig und eckig, um Gesellschaft und Kirche anzustoßen; nach innen rund in ihrem Glauben an Gott, mit ihren Vorstellungen von einer gerechten Welt und mit ihrem Ziel, diese Vorstellungen zu verwirklichen.“

„Ein Pfeil von außen kommend kreist um ein Zentrum und stößt dann weiter nach außen. Das bedeutet: Ein Mensch nimmt Impulse von außen auf, er be- und verarbeitet sie und sendet sie dann wieder nach außen, z.B. indem er darauf reagiert.“

Manchmal, so behaupten jedenfalls böse Zungen, soll allerdings auch die scherzhafte Auslegung des Emblems zutreffen: Immer um den heißen Brei herumreden und wenn es dann darauf ankommt, haarscharf an der Sache vorbeizielen.

Neues Design für den Seelenbohrer

Im Jahr 2012 wurde der Seelenbohrer im Rahmen des Corporate Design-Prozesses der Bundesebene einer Verjüngungskur unterzogen. Für das neue CD wurde seine Form vereinfacht und dynamisiert. Er wurde aus seinem Rahmen befreit und kann nun auch allein an prominenter Stelle stehen.
Inwiefern sich der Seelenbohrer im Laufe der Zeit gewandelt hat, könnt ihr gut an den untenstehenden historischen Abbildungen erkennen.

Seelenbohrer von 1967 bis 2014
Geschichte des Seelenbohrers

„Die Katholische junge Gemeinde (KjG) ist ein Kinder- und Jugendverband, in dem junge Menschen bei gemeinsamen Aktivitäten christliche Werte leben, lernen sich eine eigene Meinung zu bilden sowie soziale und politische Verantwortung zu übernehmen.

Wir geben Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Raum, einander zu begegnen, Spaß zu haben, sich weiter zu entwickeln und eigene Zugänge zum Glauben zu finden.

In unserem Verband machen wir uns stark für Demokratie, Solidarität und Gerechtigkeit, auch in Kirche und Gesellschaft.“

mission statement der KjG

Von der Bundeskonferenz 2012 beschlossen, beschreibt das Statement kurz und prägnant das Selbstverständnis und die Aufgaben der KjG. Innerverbandlich dient es dazu, sich auf die wichtigsten Inhalte und Grundlagen zu verständigen. So kann eine (noch bessere) Identifikation mit der KjG und ein gemeinsames Verständnis geschaffen werden.

Nach außen gerichtet, etwa an die Öffentlichkeit oder auch an potentielle Mitglieder, gibt das Mission Statement wieder, wofür die KjG steht und was man von ihr erwarten kann. Das Mission Statement ersetzt weder die Grundlagen und Ziele noch die Satzung, sondern konkretisiert sie und soll vielmehr zur Verwirklichung der Grundlagen und Ziele beitragen.

Die KjG ist einer der größten Jugendverbände im Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Der BDKJ steht für selbstorganisierte Jugendverbandsarbeit in der katholischen Kirche. Als Dachverband von 17 katholischen Jugendverbänden, in denen rund 660.000 Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 28 Jahren organisiert sind, ist seine wichtigste Aufgabe die Interessenvertretung seiner Mitglieder in Politik, Kirche und Gesellschaft.

Die im BDKJ organisierten katholischen Jugendverbände befähigen Kinder und Jugendliche zu kritischem Urteil und eigenständigem Handeln aus christlicher Verantwortung. Dazu gehört der Einsatz für eine gerechte und solidarische Welt. Er versteht sich als gesellschaftliche Kraft in der Kirche und wirkt bei der „Entwicklung von Kirche, Gesellschaft, Staat und internationalen Beziehungen“ mit. Darüber hinaus kümmert sich der BDKJ um die Absicherung der finanziellen Förderung und unterstützt die katholischen Jugendverbände als Dachorganisation in vielen Belangen.

Als einer der größten Jugendverbände im Deutschen Bundesjugendring (DBJR) bringt sich der BDKJ aktiv in jugendpolitische Fragen ein. Außerdem vertritt der BDKJ die katholische Jugend unter anderem im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und ist damit eine wichtige Stimme des Deutschen Laienkatholizismus.

Der BDKJ wurde 1947 in Hardehausen gegründet und hat in seiner 70-jährigen Geschichte seine Schwerpunkte bewahrt: Katholisch. Politisch. Aktiv.

Die BDKJ-Hauptversammlung findet einmal im Jahr statt. Auf ihr beraten alle Verbände gemeinsam über die wichtigsten Themen im Jahr und gestalten die Zukunft der katholischen Jugendverbandsarbeit. Die aktuellen Beschlüsse und Positionen des BDKJ findet ihr hier!

Die KjG gibt es deutschlandweit. In 24 Diözesanverbänden werden von KjGler*innen Werte wie Demokratie, Solidarität und Gerechtigkeit aktiv gelebt.

Die KjG Velbert gehört zum Diözesanverband Köln. In diesem sind rund 8500 Mitglieder in 90 Pfarreien aktiv.

Weitere Informationen zu unserem Diözesanverband findet ihr hier.

Der KjG-Bundesverband setzt sich aus den 24 Diözesanverbänden der KjG in Deutschland zusammen. Der KjG Bundesverband…

  • vertritt die Interessen der KjGler*innen in Politik, Kirche und Gesellschaft sowie den Netzwerken der KjG, z.B. dem BDKJ oder der FIMCAP.
  • bearbeitet die vielfältigen inhaltlichen Themen der KjG, z.B. Partizipation & Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, Glaube & Spiritualität oder Geschlechtergerechtigkeit & -vielfalt.
  • veranstaltet bundesweite Großveranstaltungen, wie z.B. „DenkMal!“ oder „LautStark!“, an denen viele KjGler*innen deutschlandweit teilnehmen.
  • bietet verschiedene Fortbildungsformate an, wie z.B. Fachtage zu bestimmten Themen oder Schulungen für neue Mitglieder in Diözesanleitungen oder -ausschüssen.
  • stellt viele Serviceangebote für Diözesanverbände und KjG-Gruppen zur Verfügung, z.B. das Corporate Design der KjG oder Materialien zur Mitgliedergewinnung
  • … und vieles mehr!

Alle (aktuellen) Infos zu unserem Bundesverband sind unter www.kjg.de zu finden.

Die Bundeskonferenz (kurz: Buko) der KjG findet einmal im Jahr statt. Auf ihr kommen KjGler*innen aus allen Diözesanverbänden zusammen. Die Buko diskutiert und entscheidet über Ziele, Positionen und Aktionen des KjG-Bundesverbandes und beschließt die Arbeit für das kommende Jahr. Auf der Buko gibt die Bundesleitung Rechenschaft über ihre geleistete Arbeit. KjGler*innen stellen sich hier zur Wahl, um sich in die Gremien des Bundesverbandes wählen zu lassen, Verantwortung für den Verband zu übernehmen und ihn inhaltlich zu gestalten. Auf der Buko meldet sich die KjG zu politischen, kirchlichen und gesellschaftlichen Themen zu Wort. Die Beschlüsse der vergangenen Bundeskonferenzen sind hier zu finden.

Der Vorstand der KJG-Velbert leitet die Arbeit der Ortsgruppe eigenverantwortlich und vertritt diese nach außen und innen.
Gemeinsam mit den Leiterinnen und Leitern sowie den Mitgliedern der Freizeitleitung wird das Engagement der Ortsgruppe gesteuert und die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Ihrer Entwicklung begleitet.

Der Vorstand wurde auf der Mitgliederversammlung im April 2024 neu gewählt. Die einzelnen Mitglieder des Vorstands werden sich demnächst hier vorstellen.

Die Teilnehmenden auf unseren Ferienfreizeiten werden von einem bunten Team aus erfahrenen und neuen Leiter*innen begleitet und betreut.

Die Leiter*innen sind mindestens 16 Jahre alt und werden von der Freizeitleitung gezielt ausgesucht, in ihrer Betreuung begleitet und in den ihnen jeweils persönlich naheliegenden Bereichen (Organisation oder Kinderbetreuung/Programmteam) eingesetzt.

Jede*r Leiter*in durchläuft vor seinem Einsatz eine Präventionsschulung zum Thema „Sexueller Missbrauch“ die nach den Richtlinien der katholischen Diözesen durchgeführt wird und unterzeichnet eine sog. Verpflichtungserklärung. Zusätzlich hat die KjG-Velbert ein institutionelles Schutzkonzept erarbeitet (dieses findet sich hier).

Zusätzlich zur Präventionsschulung durchlaufen seit 2018 alle Leiter*innen die in der Kinderbetreuung eingesetzt werden, einen sog. Gruppenleiterkurs der katholischen jungen Gemeinde Diözesanverband Köln (mehr Informationen finden sich hier).

Die Freizeitleitung legt einen großen Wert auf ein ausführliches Feedback für alle Leiter*innen, sowohl vor, als auch während und nach den verschiedenen Freizeiten. So konnten wir uns über einige Jahre zu einem sehr guten und eingespielten Team, das aufgrund persönlicher Lebenssituation auch weiterhin im stetigen Wandel ist, entwickeln.